KINDBEWUSST GmbH

Die richtige Haltung einnehmen
Wie wir denken, so handeln wir.
Was wir sagen oder machen ergibt sich aus unserer Haltung.
Wenn wir die folgenden Grundannahmen verinnerlicht haben, wird uns ein gleichwertiger Umgang mit unseren Kindern ganz einfach gelingen.

Der richtige Blickwinkel:
-------- dies wurde in Studien bereits bestätigt ------
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Kinder wollen freiwillig einen Beitrag zur Gesellschaft leisten.
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Kinder tun nie etwas gegen uns, sondern nur für sich, d.h. sie übertreten Grenzen nicht mit Absicht, sondern weil sie diese nicht erkennen. (Kathy Weber).
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Kinder brauchen Führung, d.h. wir zeigen ihnen, wie sie ihre eigenen Grenzen wahren können und wie sie die Grenzen anderer achten können. Das gibt ihnen Sicherheit und Halt.
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Jeder darf seine Meinung jederzeit ändern.
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Menschen haben unterschiedliche Wertvorstellungen, Kinder dürfen ihre eigenen Wertevorstellungen entwickeln.
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Wir sollten das Verhalten eines Menschen nicht verurteilen, sondern uns fragen, welches Bedürfnis hinter seiner Handlung steckt.
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Kinder sind nicht für unsere Gefühle verantwortlich und müssen nicht unsere Erwartungen erfüllen. Sie sind auch nicht die Ursache für unsere Gefühle, sondern lösen diese nur aus (Thema: inneres Kind, eigene Traumata).
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Kinder und Eltern sind gleichwertig, d.h. die Bedürfnisse der Kinder sind gleich viel wert und gleich wichtig, wie die ihrer Eltern.
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Kinder müssen nicht funktionieren. Sie sollen sich lebendig, frei und geliebt fühlen. Denn Menschen, die sich geliebt fühlen, gehen auch liebevoll mit ihren Mitmenschen um.
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Kinder sollen aus einer intrinsischen Motivation heraus handeln, nicht weil sie dazu gezwungen werden. D.h. Kinder sollen freiwillig etwas Gutes tun, weil sie damit jemandem eine Freude machen möchten und nicht, weil eine Belohnung auf sie wartet. Gleichzeitig sollen sie darauf verzichten, anderen zu schaden, weil ihnen das Wohl der Mitmenschen am Herzen liegt und nicht nur, weil sie einer Strafe entgehen wollen (Thema: Erziehen ohne Belohnung und Bestrafung).


Zitat "Eure Kinder"
Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Sie sind die Söhne und die Töchter der Sehnsucht
des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben,
aber nicht eure Gedanken,
denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben,
aber nicht ihren Seelen,
denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen,
das ihr nicht besuchen könnt,
nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein,
aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts
noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder
als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit,
und er spannt euch mit seiner Macht,
damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Laßt eure Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein,
denn so wie er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.
Khalil Gibran
(* 06.01.1883, † 10.04.1931)